Der Internationale Tag der Gebärdensprache st ein Aktionstag, der jährlich am 23. September stattfindet. Er wurde 1951 von der World Federation of the Deaf (WFD – Weltverband der Gehörlosen) ins Leben gerufen, 2018 wurde das auf Anregung der WFD durch die Vereinten Nationen offiziell bestätigt.

In Deutschland wird er seit Mitte der 1970er Jahre begangen. Die regionalen Gehörlosen-Verbände veranstalten anlässlich des Tages der Gehörlosen häufig jeweils einen Aktionstag, der meist an verschiedenen Samstagen im September und Oktober stattfindet. Sie nehmen ihn jährlich zum Anlass, um auf die Situation der bundesweit ca. 80.000 gehörlosen Menschen aufmerksam zu machen und für die Gebärdensprache zu werben.

Barrierefreie Kommunikation
Hörbehinderung führen zu Situation, in denen die Informationen aus dem Alltag bei gehörlosen nicht ankommen. Oft stoßen sie auf Barriere in der Kommunikation, weil die hörende nicht Ihre Sprache ” sprechen”.

Diese Problem führe tauch dazu, dass Gehörlose am Sport der Hörenden nicht teilnehmen. Deswegen ist es wichtig, dass man den Hörenden die “Goldenen Regeln” im Umgang mit gehörlosen Menschen und Informationen über die Gehörlosenkultur aufzeigt.

Deutsche Gebärdensprache ist was Besonderes, weil sie mittels der Hände kommuniziert wird. Diese visuelle und seit 2002 als vollwertig anerkannte Sprache mit eigenständiger Grammatik besteht aus Handzeichen, Mimik und Körperhaltung. Die drei Aspekte machen die Leidenschaft der Gebärdensprache aus. Diese Form von Kommunikation ist ein wesentliches Teil der Gehörlosenkultur.

Tipps:

● Möglichst Hochdeutsch sprechen→ Ablesen von Dialekten ist noch schwieriger
● Bei mehrmaligem Nicht-verstehen
→ freundlich und geduldig bleiben
→ spürt der Hörgeschädigte die Ungeduld, täuscht er aus Verunsicherung „Verstecktaktik“
→ aufschreiben oder einfacher formulieren hilft
● Nicht auslachen
→ wenn die Antwort völlig daneben gegriffen ist
→ freundliches lächeln und die Frage erneut wiederholen
● Bei mehreren Personen in einem Raum
→ bildet einen Kreis, wo jeder jeden sehen kann
→ einer spricht, der Rest hört zu
● Lernen des deutschen Fingeralphabets

→ nützlich, wenn man öfters mit Gehörlosen zu tun hat
→ man lernt häufig automatisch durch Gehörlosen die Fachbegriffe
● Ansprechen aus der Nähe / Person zu sich holen bzw. zugehen
● Sichtkontakt
● Kein Durcheinander reden / Störgeräusche ausfiltern
● Klare und strukturierte Abläufe in der Umkleide bzw. während des Sports
→ vor Ansagen immer für einen ruhigen Moment sorgen
● Rituale
→ Kreis bilden, Begrüßung, wiederholte und bekannte Übungen benennen und evtl. demonstrieren
→ Whiteboard, Symbolkarten, etc. bereithalten
● Daran denken, dass der Hörbehinderte evtl. nichts hört
→ da Hörhilfen abgenommen hat

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